Wie weiland Diogenes – Wohnen in Weinfässern

Es muss nicht immer ein klassisches Wohnmobil sein, denn meistens wollen Sie im Urlaub ja gar nicht unbedingt weite Strecken zurück legen, sondern brauchen nur ein naturnahes Home away from Home, in dem Sie sich wohl fühlen. Darum könnte eine originelle Idee, die sicher einmal einem Weinliebhaber gekommen ist, einen näheren Blick wert sein. Wohnen in einem Weinfass, das hat einen Hauch von Glamping, zugleich aber auch etwas Rustikales, Uriges. Stellen Sie sich diese Szenerie einmal vor: Sie finden sich an einem See wieder, der schön in der Morgensonne glitzert. Die Nacht haben Sie in einem runden „Gefäß“ verbracht, das Sie wunderbar umhüllt. Wäre das nicht eine schöne Sache? Lassen Sie uns das Ganze noch etwas weiter ausspinnen …

Alles drin, alles dran – vom Bügeleisen bis zum Kinderbett

Wenn Sie solch ein Fass als Feriendomizil wählen, müssen Sie ganz sicher nicht auf einer Holzbank nächtigen. Innen mag es zwar klein sein, aber es ist dennoch alles vorhanden, was Sie brauchen. So anders als im Wohnwagen oder Wohnmobil ist das alles nicht. Auf kompaktem Raum haben Sie Betten zum Hoch- oder Zusammenklappen. Ansonsten ist alles da: ein Tisch für die Korrespondenz oder das Frühstück bzw. abends zum Karten Spielen. Dass das Leben sich eh vorwiegend draußen abspielt, an besagtem See oder in einem lauschigen Wald, ist klar. Sie haben also Ihre Hütte, die schön nach Holz duftet – und vielleicht noch nach dem guten Roten. Ansonsten sind alle Dinge vorhanden, die das Leben nett machen: Sturmlampe, Bügeleisen, Töpfe, Geschirr etc. Sie werden es lieben, Ihr kleines „Häusle“.

Die Form lädt zur Meditation ein

Wenn man sich an ein berühmtes Vorbild in Sachen Fassbewohner, Diogenes, vorstellt, wird klar, wozu sich solch eine Unterkunft auch gut eignen könnte. Der Rückzug in einem solchen Gefäß ist leicht zu erzielen. Die Fasstür zu – und Sie können sich von der Welt ab- und den wichtigen Themen zuwenden, die Sie einmal in Ruhe betrachten wollen. Das kann Ihre Lebenssituation sein, also die Frage, ob der Job noch weitere 10 Jahre gut für Sie ist, oder allgemein, wie viel oder wenig Sie für Ihr Leben benötigen. Offenbar sehr wenig. Das alles können Sie in Ruhe auf sich wirken lassen – um dann die Badehose zu nehmen und sich dem Leben draußen zuzuwenden. Das hat Diogenes sicher hin und wieder auch gemacht.

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